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Pressemitteilung: Stellungnahme zum Vandalismus im Raum der Stille

Februar 9,2024

Der AStA der HTW nimmt zu den Vandalismus im Raum der Stille wie folgt Stellung: 

Am Mittwochmittag hat uns die Nachricht über den Vandalismus erreicht, der den Raum der Stille am Campus der Treskowallee getroffen hat. Als gewählte Vertretungen der Studierendenschaft – AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) und StuPa (Studierenden Parlament) – sind wir tief erschüttert und wütend. Der Raum, der als Ruhe-, Meditations- und Gebetsraum gleichermaßen an beiden Campi angeboten wird, ist nicht nur ein Rückzugsort, sondern gilt auch als Safe-Space an der Hochschule. Der überwiegend von muslimischen StudentInnen zum Gebet und Rückzug genutzte Raum wurde durch diesen Akt der Zerstörung zunächst unbrauchbar gemacht. Wir sind erleichtert darüber, dass niemand körperlich verletzt wurde, jedoch betrauern wir zutiefst, dass das Gefühl von Sicherheit, welches diese Räume geben sollen, weg ist. Es ist uns bewusst, dass, vor allem durch die Viralität des Vorfalls, dieser als antimuslimisch wahrgenommen wurde.
Unsere studentische Selbstverwaltung und studentisch geführten Gremien setzen sich, wie auch die Hochschule, für einen sicheren, diskriminierungs- und gewaltfreien Lern-, Lehr- und Arbeitsort ein. Beschädigung oder Zerstörung in diesem Maße ist und darf nicht tragbar sein und wird von uns scharf verurteilt. Als studentische Gremien, vor allem das AStA Referat für Antidiskriminierung, stehen wir euch als Ansprechpartner zur Verfügung. Hierbei ist es nicht wichtig, dass ihr selbst Diskriminierung erfahren habt – getreu dem Schutzkonzept der Hochschule „Hinsehen, Handeln, Vorbeugen“ kommt zu uns, wenn ihr etwas seht, hört, mitbekommt, euch unwohl fühlt – der AStA, so wie die Vertrauensteams, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule sind immer ansprechbar.

Immer für dich da: Dein Allgemeiner Studierendenausschuss der HTW Berlin.

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